Rückensäge
Die Zinkensäge ist eine Feinsäge für feine Schnitte
Die Rückensäge, auch Zinkensäge genannt, ist eine Feinsäge. Dank den üblicherweise relativ kleinen, schwach auf Stoß stehenden Sägezähnen, gelingen mit der Rückensäge feine Schnitte wie Gehrungen beispielsweise in Bilder- und Profilleisten.
Welche Rückensäge ist geeignet?
Nach einer kurzen Einführung zu den Rückensägen, werden auf dieser Seite unterschiedliche Typen von Rückensägen sowie Sägen aus unterschiedlichen Preisklassen vorgestellt. Es sind dies die eigentlichen Rückensägen, die Feinsägen sowie die Japanischen Dozuki Rückensägen, welche für besonders exakte Schnitte geeignet sind.
Bei der Rückensäge wird das Sägeblatt in einer Rückenschiene gehalten
Damit saubere Schnitte gelingen, muss eine Säge grundsätzlich 2 Voraussetzungen erfüllen. Einerseits muss die Säge über scharfe Sägezähne verfügen. Außerdem darf sich das Sägeblatt beim Sägen nicht verbiegen, damit die Säge nicht feststecken bleibt. Das Sägeblatt wird generell auf 3 Arten stabil gehalten werden:
- Das Sägeblatt ist gespannt
- Das Sägeblatt ist sehr stabil
- Das Sägeblatt ist durch einen Rücken verstärkt
Die unterschiedlichen Möglichkeiten führen gleichermaßen zu Vor- und Nachteilen. So ist es beispielsweise praktisch unumgänglich, dass wenn der Ansatz von einem sehr stabilen Sägeblatt gewält wird, dieses relativ dick sein muss. Für feine Schnitte ist diese Methode demzufolge nicht geeignet. In diesem Fall ist es sinnvoll, dass ein möglichst dünnes Sägeblatt wie bei einer Bügelsäge mit dem Sägebügel gespannt wird oder eben zusätzlich mit einem stabilen Rücken verstärkt wird.
Der Rücken ist die Schiene, in welcher das Sägeblatt am oberen Ende gehalten wird. Bei der Rückensäge weist das Sägeblatt, das in dieser Rückenschiene gehalten wird, üblicherweise eine rechteckige Form auf.
Die unterschiedlichen Rückensägen
Als Rückensäge können sämtliche Sägen bezeichnet werden, bei welchen die Stabilität vom Sägeblatt mit einem verstärkten Rücken durch eine Rückenschiene sichergestellt wird. Nebst den westlichen Rückensägen gibt es japanische Rückensägen.
Die westlichen Rückensägen lassen sich schärfen
Zu den westlichen Modellen gehört die eigentliche Rückensäge sowie die Feinsäge. Mit der westlichen Rückensäge, Zinkensäge oder Feinsäge wird auf Stoß gesägt.
Die westlichen Rückensägen verfügen im Gegensatz zu den japanischen Sägen über etwas dickere Sägeblätter. Auch wenn die Schnitte dadurch etwas weniger fein ausfallen und das Sägen etwas mehr Anstrengung erfordert, liegt der Vorteil darin, dass die westlichen Rückensägen in der Regel günstiger sind. Noch wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass sich die meisten westlichen Rückensägen schärfen lassen, wenn diese etwas stumpf sind. Dies ist aufgrund der sehr feinen Bezahnung und des sehr dünnen Sägeblattes bei den japanischen Sägen nicht möglich.
Bei den westlichen Rückensägen wird des Weiteren grundsätzlich zwischen zwei Typen unterschieden. Es sind dies die eigentliche Rückensäge sowie die Feinsäge. Wie es der Name bereits sagt, sind die Feinsägen noch etwas feiner. Feinsägen haben zudem in der Regel kürzere Sägeblätter. Für Feinsägen ist es außerdem typisch, dass diese über einen gekröpften umlegbaren Griff verfügen. Dies ermöglicht beispielsweise das bündige Absägen von einem aus der Wand hervorstehenden Kunststoffrohr.
Zum Sägen von feinen Schnitten wie Gehrungen beispielsweise in Bilder- und Profilleisten sowie zum Herstellen von Zinken oder Zapfen für Zinken- oder Zapfenverbindungen eignen sich beide Typen grundsätzlich gleichermaßen.
Die eigentlichen Rückensägen
Nachfolgend stellen wir Rückensägen mit den besten Kundenbewertungen aus unterschiedlichen Preisklassen vor:
- Kostengünstige grob gezahnte Rückensägen
- Professionelle messingverstärkte Rückensägen
- Hochwertige Rückensägen
- Grobe Zahnung mit 11 Zähnen/Inch
- Handgriff aus schlagfestem ABS Kunststoff
- Sägt auf Zug und Stoß
- Für alle Holztypen, Laminate, Plastik- und Kunststoffrohre
- Universal-Sägezähne für den Allgemeingebrauch
- schneidet längs und quer zur Faser
- nachschärfbare Präzisionszähne für mehr Schärfe
- Rücken aus solider Messingverstärkung für maximale Härte
- Komfortabler, mit Messingschrauben befestigter Holzgriff
- Aus hochwertigem legierten Federstahl
- handgeschärfte und nachschärfbare Präzisionszähne
- Rücken aus starkem Messing führt zu einer starken Härte und unterstützt das Sägeblatt optimal
- Massiver Handgriff aus Buchenholz
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Die Feinsäge
Die nachfolgend vorgestellte Feinsäge verfügt über einen für Feinsägen üblichen gekröpften und umlegbaren Griff. Dank der Kröpfung lassen sich beispielsweise zu einer Wand bündige Schnitte vornehmen. Der Vorteil vom umlegbaren Griff liegt darin, dass sich diese Säge von Rechtshänder und Linkshänder komfortabel bedienen lässt. Mit dem umlegbaren Griff kann jedoch auch selbst entschieden werden, ob mit der Feinsäge auf Zug oder auf Stoß gesägt wird.
- Extra breites Blatt für stabile Sägenführung
- Mit Stahl verstärkter Rücken für gerade Schnitte
- Umlegbarer Handgriff für verbesserten Zugang in beengten Räumen
- Neuer, ergonomisch geformter Handgriff für komfortablen Einsatz
- Gefederter Druckschalter für den schnellen Wechsel des Handgriffs von links auf rechts
Japanische Dozuki Rückensägen
Mit einer japanischen Dozuki Rückensäge lassen sich sehr feine Schnitte vornehmen. Wie die anderen Typen der Japansägen wie die Kataba oder Kobiki, ist die Dozuki Rückensäge aufgrund der sensationellen Sägeleistung auch in Europa immer beliebter. Im Gegensatz zu den westlichen Rückensägen wird bei der japanischen Dozuki auf Zug gesägt.
Die japanische Dozuki Rückensäge verfügt gegenüber einer westlichen Rückensäge über eine feinere Bezahnung sowie über ein feineres Sägeblatt. Dies führt leider dazu, dass sich die Säge nicht nachschärfen lässt. Die meisten Hersteller bieten jedoch Ersatzsägeblätter an, damit stumpfe Sägeblätter ausgetauscht werden können.
- Sägeblatt: 24 cm
- Material Handgriff: Traditioneller Holzgriff mit Bast umwickelt
- Viele sehr gute Kundenbewertungen
- Sägeblatt: 24 cm
- Material Handgriff: Traditioneller Holzgriff mit Bast umwickelt
- Sehr gute Kundenbewertungen
- Sägeblatt: 18 cm
- Material Handgriff: Kunststoffgriff gummiert
- Sehr gute Kundenbewertungen
- Sägeblatt: 15 cm
- Material Handgriff: Traditioneller Holzgriff mit Bast umwickelt
- Sehr gute Kundenbewertungen
Sägeführungen kaufen oder selber bauen
Rückensägen finden unter anderem für gerade Schnitte oder für Gehrungen in Bilder- oder Profilleisten Verwendung.
Im Zusammenhang mit der Rückensäge werden Sägeführungen in Form von einer Gehrungslade oder Schneidlade verwendet. Mit einer solchen Sägeführung werden gerade Schnitte oder exakte Schnitte beispielsweise in einem 45° oder 90° Winkel ermöglicht.
Das Problem bei einer Schneidelade ist, dass diese in der Regel nur für eine begrenzte Anzahl an Schnitten verwendet werden kann, da sich das Ansägen der Gehrungslade selbst oder Schneidlade kaum verhindern lässt.
Sägeführungen können geübte Handwerker auch selber bauen. Beim Bauen von einer Sägeführung ist es wichtig, dass die Beispielsschnitte exakt mit einer etwas dickeren Rückensäge oder sonstigen geeigneten Säge gesägt werden. Da sich viele Heimwerker für den Kauf von einer Sägeführung entscheiden, weil sie sich gerade Schnitte nicht zutrauen, wird es für weniger geübte Heimwerker ein bisschen schwierig, eine Schneidlade selber zu bauen.
Eine einfache Schneidlade ist nicht teuer. Die Connex Schneidlade können Sie beispielsweise zum günstigen Preis bei Amazon kaufen.